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An manchen Tagen werden wir satt

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Diese Frau kann auf ihre Arbeit stolz sein, die Ernte ist reichlich. Das Projekt "Feldarbeit gegen den Hunger", dass wir von Januar 2018 bis Februar 2019 durchführten, war erfolgreich. Darauf sind wir stolz. Wir sind umso mehr stolz, da die Menschen in der Zentralafrikanischen Republik diesen Erfolg zum größten Teil selbst erreicht haben. Sie haben hart dafür gearbeitet, haben Rückschläge verkraften müssen und haben gleichzeitig unter den Folgen des Bürgerkriegs und den andauernden Unruhen gelitten.  Unser lokaler Partnerverein und wir als Verein in Berlin haben unseren kleinen Beitrag geleistet. Es war eine herausfordernde Zeit. Wir arbeiten am nächsten Projekt. Jede Spende zählt. Ausgangslage Im Januar 2018 begann unser lokaler Partnerverein CEFODEC 20 Gruppen mit je 20 Personen aufzubauen. Alles lief zu Beginn nach Plan. In 20 Dörfern wurden je 20 Personen ausgewählt, in die erst kurz vorher ehemalige Binnenflüchtlinge in ihre Region Kaga-Bandoro und Dekoa zurüc

Corona-Virus im Herzen Afrikas

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  Die Zentralafrikanische Republik ist das ärmste Land der Welt. Hier gibt es nun die ersten bestätigten Corona-Fälle. Die Gefahr für die Menschen ist immens. Ein Gesundheitssystem fehlt, dem möchten wir mit unserem in Deutschland eingetragenen Verein Centrafrique Futur e.V. und dem lokalen Partner Cefodec etwas entgegen setzen. Eine Gesundheitsstation soll im ländlichen Kaga-Bandoro entstehen. Ihre Spende hilft: Centrafrique Futur e.V. Berliner Sparkasse IBAN: DE92  1005 0000 6603 2392 54 Wir sind in dieser Partnerschaft seit einigen Jahren in der Region Kaga-Bandoro aktiv, absolvieren mit Hilfe des BMZ und der Stiftung Nord-Süd-Brücken gerade das zweite Agrarprojekt dort. Damit konnten wir die Nahrungssicherheit von circa 2.400 Menschen erhöhen.  Diese Menschen kehrten als Binnenflüchtlinge in 2017 erst in ihre leeren Dörfer zurück und bauten sich ihr Leben neu auf. Für diese Menschen und ihre Dorfgemeinschaften möchten wir nun eine dringend notwendige medizinis

Bildung ist Zukunft

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Schulmädchen Bildung ist Zukunft Deshalb sollte jedes Kind zur Schule gehen können. Anders als in Deutschland kostet der Schulbesuch in der Zentralafrikanischen Republik Geld. Nicht jede Familie schafft das. Deshalb unterstützen wir bedürftige Familien und ihre Kinder. Und wir benötigen Ihre Unterstützung. Das Projekt Jedes unterstützte Kind wird durch eine/n Mentor/In begleitet. Die Mentoren werden durch den Koordinator von CEFODEC begleitet und geschult. CEFODEC ist der lokale Partner für die Bildungsprojekte von Centrafrique Futur. Die Schüler und Studenten erhalten alle 6 Monate 50 Euro, um Kosten für Schule, Bücher, Kleidung und Ähnliches zu decken.  Ein Beispiel Marie-Joanna, 26 Jahre alt, studiert Physik. Sie erhält seit 2014 ein Stipendium von Centrafrique Futur. Leicht ist ihr Leben dennoch nicht. Sie lebt in einem Flüchtlingscamp in der Nähe des Flughafens von Bangui. Im Camp hat sie ein kleines Waisenkind aufgenommen, verpflegt es j

Endlich Regen

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Projektteilnehmer folgen aufmerksam der Agrar-Schulung durch die Mitarbeiter von CEFODEC. Lange mussten die Bauern mit der Aussaat warten. Der Boden in der Region Kaga-Bandaro wurde immer trockener, die Not immer größer, der Hunger auch. Doch zwei Monate später als gewohnt kam im Mai endlich der erhoffte Regen. Nun kann es losgehen. Die Bauern der Gruppen unseres Agrar-Projektes säen das Saatgut auf ihren Feldern. Unser Süd-Partner bei diesem Projekt ist der zentralafrikanische Verein CEFODEC, Centre de formation en développement et éducation chrétienne. Wir arbeiten bei Centrafrique Futur seit Jahren mit diesem Partner zusammen. Der Verein ist versiert in landwirtschaftlichen Fragen und kennt die Region Kaga-Bandaro. Hier ist unser gemeinsames Projekt zu Hause und die Menschen, die daran teilnehmen. Der Beginn Das Projekt startete im Januar. Unsere Freunde von CEFODEC reisten sofort in die Region, um Menschen, ehemalige Flüchtlinge, in Dörfern der Region Kaga-Bandaro

Unterwegs in Berlin

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CaF beim Markt der Möglichkeiten im Roten Rathaus. Letzten Sonntag, am 25. März 2018, öffnete das Rote Rathaus seine Pforten für die Ehrenamtlichen aus Berlin. Diese konnten sich auf dem "Markt der Möglichkeiten" vorstellen. Wir waren dabei. Informieren und spenden: „Nie wieder Hunger: Agrar-Projekt in Zentralafrika“ auf betterplace.org öffnen. Dank vom Berliner Oberbürgermeister  Zum Auftakt bedankte sich der amtierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, bei allen Teilnehmern für ihr ehrenamtliches Engagement und bestärkte sie darin, weiterzumachen. Auch CaF war vor Ort. Und direkt über unserem Stand ragte das imposante Gemälde „Der Berliner Kongreß von 1878“ von Anton von Werner. Das Bild zeigt Bismarck, wie er durch ein Handschütteln den Berliner Frieden mit den europäischen Großmächten besiegelt. Sicherlich hätte er an diesem Tag auch gern allen Ehrenamtlichen die Hände geschüttelt. Presse-Stimmen Rückendeckung gab es aber nicht nur aus kunst

Neuanfang in der Zentralafrikanischen Republik

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Eine Agrargruppe wird in der Region Kaga-Bandoro gegründet. Unser Partner vor Ort: CEFODEC. Manchmal wünscht man sich, mal wieder etwas Neues zu machen: neuer Job, neue Tätigkeit, neuer Ort, eine neue Chance. Wer kennt nicht dieses Gefühl. Bürgerkriegsflüchtlinge denken darüber anders: Der Neuanfang ist ihre einzige Chance. Doch neu anzufangen ist unheimlich schwer. Wer sät wird ernten Mit dem Projekt „Feldarbeit gegen den Hunger“ unterstützt Centrafrique Futur e.V. Bürgerkriegsflüchtlinge in der Zentralafrikanischen Republik. Die Lage im Land beruhigt sich, UN-Kräfte sind vor Ort. Nach der Rückkehr in ihre Dörfer müssen die Menschen bei Null anfangen, ein Neuanfang aus dem Nichts. Unser Partnerverein CEFODEC ist aktiv vor Ort. Saatgut und Geräte sind gekauft und werden derzeit übergeben. Bald beginnen die Schulungen. Schwierige Ausgangslage Josue M. berichtet von seinen Gesprächen in den Dörfern der Region Kaga-Bandaro: „Die Lage ist schwierig, die Lebensbedin

News Centrafrique Futur #11/2017

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News Centrafrique Futur #11/2017 Liebe Freunde und Unterstützer, Erneuerung haben wir uns für unsere Vereinstätigkeit auf die Fahnen für das letzte Jahr geschrieben. Die von euch, die am Reformationstag mit uns gefeiert haben, wissen, auf welchen Weg uns diese Maxime geführt hat. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, für die vielfältige Unterstützung an diesem Tag: sei es durch eine Spende oder durch richtig gute Tipps, die wir gerne nutzen. Gute Ratschläge können wir auch für unsere Projekte im nächsten Jahr gebrauchen: Für das Projekt „Feldarbeit gegen den Hunger“ wurden Gelder von der Stiftung Nord-Süd-Brücken genehmigt. Im Januar wird unser Partner CEFODEC die ersten Agrar-Gruppen gründen, Saatgut kaufen und die erste Pflanzperiode vorbereiten. Am Ende des Jahres sind 400 Personen in effizienter Landwirtschaft geschult. So sorgen sie für sich und ihre Familien für mehr Nahrungssicherheit. Dieses Projekt wird für rund 1.000 Menschen das Leben verbes